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PŘEMĚNY SÍDEL A ZPŮSOBU BYDLENÍ POHRANIČNÍ VESNICE ČESKOKRUMLOVSKA PO ROCE 1945

DAVIDOVÁ, EVA

Ceský lid, 1982-01, Vol.69 (3), p.162-170 [Periódico revisado por pares]

Ústav pro Etnografii a Folkloristiku Ceskoslovenské Akademia ved

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  • Título:
    PŘEMĚNY SÍDEL A ZPŮSOBU BYDLENÍ POHRANIČNÍ VESNICE ČESKOKRUMLOVSKA PO ROCE 1945
  • Autor: DAVIDOVÁ, EVA
  • Assuntos: architecture ; Bohemia ; Czechoslovakia ; folk craft ; houses ; material culture ; settlement patterns ; STUDIE
  • É parte de: Ceský lid, 1982-01, Vol.69 (3), p.162-170
  • Descrição: Die Studie befaßt sich mit der Problematik der Veränderung in der Struktur, Verteilung und im Aussehen von Dorfsiedlungen ais untrennbarer Bestandteil des Prozesses eines grundsätzlichen Umbruchs bei einem Dorf im südböhmischen Grenzgebiet in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie belegt die allgemeiner vorkommenden Entwicklungstatsachen anhand eines dieser Grenzdörfer — anhand von Rožmitál im Böhmerwald im ehemaligen Bezirk Kaplice, nunmehr Český Krumlov, dies aufgrund einer Terrainforschung und etnographischen Dokumentation. Die erste Ursache dieser Veränderungen in der Siedlungsstruktur und Wohnweise im Gebiet um Rožmitál war die ungleichmäßige Besiedlung und ihre Folgen (die meisten Siedler präferierten bei ihrer Niederlassung größere und besser ausgestattete Siedlungen gegenüber kleinen, entfernt gelegenen und schlecht ausgestatteten, in denen die nach und nach verlassenen Häuser rasch verfielen; so kam es zur Entvölkerung oder zum stufenweisen Untergang der meisten kleinen Dörfer — im Gebiet um Rožmitál verringerte sich die Zahl der Gemeinden von 25 auf 4 Siedlungseinheiten in der Gegenwart). Die zweite Ursache dafür war die Ausgliederung eines Teils des Territoriums im Grenzbereich des Bezirkes; die dritte, gewichtigste Ursache für die Veränderungen dieser Siedlungen beruhte in der Sozialisierung der Landwirtschaft mit ihrer Zentralisierung der landwirtschaftlichen Produktion blofl in den gröfleren Gemeinden, in denen sich dann auch das Wohnen und die Folgereinrichtungen konzentrierten. Bloß im Gebiet um Rožmitál gingen nach und nach 15 Lokalitäten völlig ein und die gesamte Bevölkerungszahl verringerte sich im Vergleich mit dem Jahre 1946, da sie noch mehr ais 2000 betragen hatte, auf bloß 450; diese Zahl hält sich vom Jahre 1950 bis heute fast auf gleicher Höhe. Andererseits erhöhte sich auf Kosten der untergehenden kleinen Dorfsiedlungen die Bevölkerungszahl der eigentlichen Gemeinde Rožmitál ais Zentralgemeinde, aber auch jene von Hněvanov, wo sich das Zentrum der landwirtschaftlichen Produktion des dortigen volkseigenen Gutes befindet; die beiden weiteren Lokalitäten entwickelten sich allmählich ausschliefilich zu Erholungsorten und veränderten so ihre Funktion. Am Schlufi der ersten Teiles definiert und charakterisiert die Autorin die Typen der hier vorkommenden Dorfsiedlungen. Im zweiten Teil versuchte sie die Typen der im Gebiet von Rožmitál am meisten vorkommenden Bauer nar chitektur zu definieren und dokumentieren. Abschliefsend macht sich die Autorin Gedanken uber den Charakter der Wohnweise in diesen neubesiedelten Dörfern und gliedert unter diesem Aspekt ihre gegenwärtigen Einwohner in einige Typen, die nicht nur durch ihre ethnische und nationale Zugehörigkeit, sondern vor allem durch ihre Einstellung zur neuen Heimot und so zur Gestaltung der betreffenden lokalen Gemeinschaft beeinflußt wurden.
  • Editor: Ústav pro Etnografii a Folkloristiku Ceskoslovenské Akademia ved
  • Idioma: Tcheco

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